Erbrecht Köln RA Benden Erbrecht Anwaltskanzlei Benden

Die Sterbeurkunde

Die Sterbeurkunde ist ein wichtiges Dokument, das von den Angehörigen im Todesfall beantragt werden muss. Durch die Sterbeurkunde wird der Tod eines Menschen in einem offiziellen Dokument bestätigt.

Wer stellt eine Sterbeurkunde aus?

Die Sterbeurkunde wird vom zuständigen Standesamt ausgestellt.

Eine Sterbeurkunde muss folgende Informationen enthalten:

  • Name des Verstobenen
  • Ort und Zeit der Geburt
  • Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft
  • Anschrift des letzten Wohnsitzes
  • Familienstand
  • Zeit und Ort des Todes

Welche Fristen müssen eingehalten werden?

Der Tod eines Menschen muss innerhalb von drei Tagen beim zuständigen Standesamt angezeigt werden. Die Anzeige kann auch von Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen oder der Polizei übernommen werden.

Was kostet die Beantragung einer Sterbeurkunde?

Die Beantragung einer Sterbeurkunde ist mit Kosten verbunden. Die Kosten für ein Exemplar belaufen sich meist auf 10 bis 12 Euro. Zudem wird eine Sterbeurkunde für die gesetzliche Rentenversicherung, die Krankenkasse und das Sozialamt in der Regel gebührenfrei ausgestellt. Diese Urkunden erhalten jedoch einen Vermerk und werden somit nur von den einzelnen Instituten angenommen.

Welche Unterlagen sind für die Beantragung einer Sterbeurkunde notwendig?

Zur Beantragung einer Sterbeurkunde müssen die Angehörigen dem Standesamt verschiedene Unterlagen vorlegen. Dazu zählen der Totenschein, der Personalausweis des Toten und ein Nachweis über den Personenstand des Verstobenen. Ein solcher Nachweis kann die Geburtsurkunde, Heiratsurkunde oder ein Scheidungsurteil sein.

Was ist zu beachten, wenn eine Person im Ausland verstirbt?

Wenn ein deutscher Staatsangehöriger im Ausland verstirbt, muss die Sterbeurkunde bei der zuständigen Behörde am Sterbeort beantragt werden. Antragsteller können sich hierzu Hilfe beim deutschen Konsulat oder der deutschen Botschaft holen. Der Sterbefall muss dann in Deutschland nachträglich in das Sterberegister eingetragen werden.

Der Benden-Erbrechts-Blog hat verwandte Beiträge gefunden.

Bitte wählen Sie zuerst Ihre Kategorie (Erbrecht oder Unternehmensübergabe):

  • Alle
  • Allgemein
  • Erbrecht
  • Unternehmensübergabe

Hausrat im Erbrecht

Im Erbrecht kommt dem Begriff des „Hausrats“ eine besondere Bedeutung zu. Dies liegt am „Voraus“ und an höheren Steuerfreibeträgen.

Widerruf eines Testaments

Oft müssen Testamente nachträglich geändert oder angepasst werden. In vielen Fällen ist es sogar sinnvoll, die alte Verfügung zu widerrufen.

Zugang zum Facebook Konto: Erben sind wie der Erblasser zu behandeln

Die Erben treten in die Position des Erblassers ein. So müssen die Erben auch dieselbe Mög-lichkeit haben, wie der Erblasser zu Lebzeiten hatte, sich auf einem Online-Benutzerkonto mit all dessen Inhalte frei zu bewegen.

Gültigkeit eines Nottestaments

Gültigkeit eines Nottestaments: Das Nottestament ist eine außerordentliche Form des Testaments, welche nur in Notsituationen gewählt werden darf.

Was ist ein Pflichtteilsanspruch?

Wer hat einen Anspruch auf den Pflichtteil? Wer nach gesetzlicher Erbfolge Erbe geworden wäre, aber vom Erblasser enterbt wurde.

Wer trägt die Kosten der Grabpflege?

Eine Grabstätte soll den Hinterbliebenen als Ort der Andacht und Erinnerung an den Verstorbenen dienen. In den Friedhofssatzungen finden sich meist verschiedene Regelungen, wie die Grabpflege auszusehen hat.

Verbrauchsstiftung oder Ewigkeitsstiftung?

Eine Stiftung ist darauf angelegt, ewig zu bestehen.
In jüngerer Zeit wurde in den Landesstiftungsgesetzen jedoch auch die Möglichkeit einer Verbrauchsstiftung vorgesehen, bei der das Stiftungsvermögen verbraucht werden darf.

Wer kann eine Vorsorgevollmacht widerrufen?

Sind mehrere Personen durch einen Vollmachtgeber mit einer Vorsorgevollmacht ausgestattet, können diese sich nicht untereinander die Vollmacht entziehen. Zum Widerruf der Vollmacht ist nur der Vollmachtgeber berechtigt.

Teilungsversteigerung bei Immobilien im Nachlass

Zu einer Teilungsversteigerung kommt es meistens dann, wenn die Immobile durch den Erbfall auf eine uneinige Erbengemeinschaft übergeht.